Am Wochenende hatten die großen Sektkellereien im Rheingau ihre Pforten und Keller geöffnet. Es gab Essen, Musik, Kinderbelustigung, Kellebesichtigung und natürlich Sekt zu geniessen.
Samstags waren wir erst bei Schloss Vaux in Eltville:

Muttertags-Geschenke:

Mitarbeiter beim Sektverkauf:

Musik:

Der Keller ist zwar nicht sonderlich sehenswert, dafür waren die fachlichen Ausführungen des Kellermeisters zur klassischen Flaschengärung um so interessanter:

Danach wurde es etwas volsknäher und wir haben die MM Sektkellerei Eltville besucht:

Auch hier gab es eine Kellerbesichtigung. Der Elektriker hatte extra die langweiligen weissen Neonröhren gegen bunte ausgetauscht:

Die Tanks wurden offenbar von einer französischen Firma hergestellt:


Nach der anstrengenden Kellerführung gab es eine Verkostung. Da hatte sich Vaux etwas lumpen lassen, denn es gab nur einen winzigen Schluck eines knochentrockenen Rohsektes zu probieren. Die Verkostung war nicht nur etwas für den Gaumen, sondern auch fürs Auge:

Die Abfüll- und Etikettieranlagen:




Und weil Frau B. natürlich nie genug bekommen kann, sind wir am Sonntag noch zur Sektkellerei Ohlig in Rüdesheim gegangen:

Das hatte sich auch gelohnt, denn der Keller im Stammhaus ist ein spektakulären uralten Gewölbekeller, welcher sehr geschmackvoll und interessant dekoriert war:





Im Neubau sah es dann etwas sachlicher aus. Aber irgendwo müssen ja die großen Mengen etikettiert und gelagert werden:





























Ein schwarzes Weinglas? Für Gruftis? Nein, es ist ein Glas für Blindverkostungen. Der Effekt soll überraschend sein – ich habe es aber nicht ausprobiert:



Eine Trockenbeerenauslese für 99 Euro. Für meinen Geschmack sind die Flaschen zu klein (375ml), enthalten viel zu viel Zucker und deutlich zu wenig Alkohol (nur 6,5%). Der Fachmann würde sagen, dass hier das 
Da gefällt mir diese Flasche schon wesentlich besser. Ein 2009er Riesling Erstes Gewächs der Lage Marcobrunn, Weingut Schloss Schönborn mit 13,5% Alkohol und ein recht ergiebiger Inhalt von 12.000ml! Leider war sie schon verkauft…





Ein Kolibri:



Die Senfpflanzen, die in den Weinbergen haben auch etwas durch den starken Frost gelitten:




Die Kellerei wartet mit jeder Menge Superlativen auf (größtes Weingut Deutschlands, Fässer mit 50.000 Liter Inhalt, 1,8 Millionen Liter Fassungsvermögen, Verarbeitungskapazität 140.000 kg Trauben pro Tag…). Zum Glück gab es neben den vielen trockenen Fakten auch etwas leckeres zu trinken:



















Die älteste Trinkhalle Frankfurts 

Der EZB-Neubau schreitet voran. Ein gigantisches Projekt, dass ich noch einmal im Frühjahr besichtigen möchte:













