Schwarznuss

Ein mächtiger Baum, der aus USA/Canada stammt und walnussähnliche Nüsse  trägt. Allerdings ist die grüne Hülle schwerer zu entfernen und die Nüsse sind so hart, dass ein normler Nussknacker versagt. Dr. Behrens meinte:
„An den Nüssen verzweifeln sogar die Eichhörnchen!“
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So sieht die Nuss aus (nachträglich hinzugefügt):

Open Campus Geisenheim 5./6. September 2009 – Teil 2

Und weil es am Samstag so schön war, bin ich am Sonntag gleich nochmal hingegangen.

Dr. Volker Behrens (Fachgebiet Zierpflanzenbau) veranstaltete sehr unterhaltsame und lehrreiche Führungen durch die Parkanlage:
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Die Tomaten werden, genau so wie Paprika und Gurken, in die Höhe gezogen, um Platz zu sparen und den Ertrag zu verbessern:

Ein gesunder und schmackhafter Chinesischer Gemüsebaum (man isst die frischen Triebe). Ich hatte auch mal einen im Garten, aber leider ist er eingegangen:

Kräuter und Gewächshäuser:

Neubau:

Blümchen:

Und schön gefeiert wurde natürlich auch:

Open Campus Geisenheim 5./6. September 2009 – Teil 1

Die Lehr- und Forschungsanstalt dieses Wochenende wieder Tag der offenen Tür. Oder wie es jetzt heisst: Open Campus.

Die Blaskapelle spielte etwas laut, aber Spießbraten und Monrepos-Wein waren lecker. Essen und trinken kann man auf jedem Fest, aber hier hat man die Möglichkeit sich über Nutz- und Zierpflanzenforschung und vielerlei anderer Dinge zu informieren und sogar Vorlesungen zu besuchen (sie Programm).

In der Bibliothek haben wir den Vortrag eines Heimatforschers (teilweise in Rheingauer Mundart) gehört. Sein Thema war die Entwicklung des Weinbaus (und der Weinsorten) im Rheingau und die Rheingauer Küche. Wer sich für so etwas interessiert, der kann hier weitere Termine für seine Rheingauer Trink- & Essgeschichten erfahren.

Schicke Trekker:

Leuchtende Paprika:

UFO-Paprika:

In die Höhe gezogene Gurken:

Kleine Kürbis-Auswahl (dort werden über 70 Sorten kultiviert):

Festival-Wochenende

Das Wochenende begann mit einer Radtour zum Goethestein beim Wiesbadener Stadtteil Frauenstein. Ist mir vorher nie aufgefallen das hässliche Ding – kein Wunder, steht ja auch erst seit 1932 da 8)

Angeblich soll darin Goethes Lebensmotto umgesetzt worden sein, welches da lautete:
„Diese Begierde, die Pyramide meines Daseins, deren Basis mir aufgegeben und gegründet ist, so hoch als möglich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andere.“

So ganz verstehe ich es nicht, aber ich glaube, es heisst übersetzt so viel wie: „Mann, bin ich geil!“

Nachdem ich mich Freitags doch erfolgreich um das Museumsuferfest gedrückt hatte, ging es Samstag Abend auf Folklore im Garten. Als ich das letzte mal dort war, fand es noch im Schlosspark Freudenberg statt. Der „neue“ Veranstaltungsort am Schlachthof kann in Sachen Ambiente natürlich nicht mithalten. Dennoch war alles gut organisiert und da die Ohrbooten kurzfristig abgesagt hatten, kamen wir in den Genuss eines Frau Doktor-Konzertes.

Manni (und im Hintergrund Hardy) bei der Arbeit:
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hideGesamtansicht der Kapelle. Nein, es war keine Nebelmaschine im Einsatz, sondern es staubte kräftig beim Abtanzen:
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hideAuf einer kleinen Nebenbühne war Kollege mit bayrischem Akzent zugange. Er trug ziemlich launige und kritische Texte vor. Seinen Namen weiss ich leider nicht, aber ich glaube es ist der Bruder  des Veranstalters von „Schlaflos im Sattel

Wanda wäre beinahe in die Hände übler Schurken geraten:
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hideDie Jungs waren richtig lustig, kamen aus NL und sind Schauspieler des „Theater Gajes„. Der Typ in Frauenkleidern auf dem Dreirad gab die „Mama“ und ich habe mich fast schlapp gelacht:
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hideNachdem Folklore im Garten so ein voller Erfolg war, sind wir dann unvorsichtiger Weise Sonntag Mittag zur neuen Eventveranstaltung „Rheingau Reben Festival“ gegangen:
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hideDas Fest lag am Fuße des Johannisbergs auf einer Wiese, die man in wochenlanger Arbeit planiert, mit Rindenmulch bedeckt und mit Aufbauten versehen hatte. Der ganze Aufwand musste natürlich finanziert werden und so dachte man auf den ersten Blick, es wäre eine Veranstaltung, bei der das Autohaus Rossel ein neues Audi-Modell vorstellen würde.

Alles war in reinstem Weiss gehalten, was in Verbindung mit der ungetrübten Mittagssonne die Gefahr von Schneeblindheit mit sich brachte.

Ausserdem hatte man an den Bodenpaneelen gespart. Die Dinger waren nachgiebig und man wurde fast seekrank. Über dem ganzen Gelände lag ein derber Duft von Rindenmulch und durch die windgeschützte Talkessellage wurde es schnell sehr heiss.

Das Fest war deutlich in Richtung Schickimicki-Publikum ausgereichtet und das Konzept ging wohl auch auf. Es war einige Yacht- und Tennisclub-Prominenz und die ganze Faltenhals-Society von der Schlossheide vertreten. Aber auch hier merkte man, dass die Finanzkriese ihre Spuren hinterlassen hatte und nicht wenige trugen die D&G-Kollektion aus dem Vorjahr auf und meckerten rum, weil es nur die Hälfte des Glaspfandes zurück gab.

Die knorke Kapelle spielte Jazz-Stücke aus den vergangenen Jahrzehnten. Es waren gute Musiker und der Vortrag wurde nur dadurch getrübt, dass sie meinten zwischen jedem Stück seichte Kalauer reissen zu müssen:

Wanda fügte sich nahtlos in die Gesellschaft ein und schürfte einen Spätburgunder Weissherbst Brut. Klingt gut, war er aber nicht. Ich weiss nicht, was die da gemacht haben, aber aus Mineralwasser, Weinsäure, Ethanol und einem Schuss Traubensaft mixe ich etwas leckereres:

Alles in allem kann man sagen: Ich war „not really amused“ und werde die Veranstaltung künftig meiden:

Zu spät für die Ernte und für den Ironman

So ein frisch gemähtes Feld sieht eigentlich ganz  nett aus:
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hideAm Schiersteiner Hafen bin ich auch vorbei gekommen. Heute war IRONMAN Germany 70.3. Allerdings war natürlich schon alles vorbei und die Abbauarbeiten in vollem Gange. Nur einige Leute sind noch ein Bootsrennen gefahren:
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Übler Fall von Wegelagerei!

Letzten Samstag bin ich seit Jahren mal wieder nach Wiesbaden zum einkaufen gefahren. Ich komme also in die Stadt und will von der Dotzheimer Strasse auf den 2. Ring abbiegen.  Etwas in Gedanken bin ich eine Strasse zu früh abgebogen. Ich habe es gleich gemerkt und mich gewundert, dass man in diese Strasse überhaupt reinfahren darf. Früher war das eine Ami-Siedlung und komplett gesperrt. Jetzt heisst es Europaviertel und es sind Geschäfte, die VHS und ein Polizeirevier angesiedelt. Es standen auch keine Verbots- oder Anliegerschilder da. Also wieso umdrehen?

Ich bin also vorschriftsmässig mit  unter 30km/h die schön breite Strasse weiter gefahren. Kein Problem, dachte ich. Einfach durchfahren und dann rechts abbiegen, schon bin ich wieder auf Kurs. Es kommen ein paar kleine Nebenstrassen und ich halte die Augen offen (rechts vor links ist und Passanten unterwegs). Etwas weiter nochmal rechts vor links; eine winzige Strasse mündet ein und die Strasse auf der ich fahre wird etwas schmäler. Auf einmal sehe ich links eine dieser hochmodernen Blitzsäulen stehen. Der Tacho zeigt 25 und ich bin beruhigt. Es blitzt aber trotzdem. Hä? Wieso denn das?

Heute bin ich mit dem Fahrrad vorbei gefahren und habe mir das angeguckt. Da haben die doch tatsächlich ein verblichenes Durchfahrt verboten Schild stehen! Und direkt auf der anderen Strassenseite eine dieser hochmodernen, zig zehntausend Euro teuren Blitzanlagen aufgestellt.

Ich kann es bis jetzt noch nicht glauben.

Wenn das wirklich so wichtig wäre, dass da niemand durchfährt, dann hätte man es direkt bei der Einbiegung markieren können (sowas wie Sackgasse, oder keine Durchfahrt in 300 Metern). Und man hätte vielleicht ein NEUES Verbotsschild aufstellen können, dass man auch erkennen kann. Und man hätte natürlich ein blaues nur-rechts-abbiegen-Schild hinstellen müssen.

Schon klar… der tolle Blitzer soll sich ja möglichst bald amortisieren – da schmeisst man doch kein Geld für gut sichtbare Verkehrsschilder raus.

Warum hatte ich das gammlige Schild eigentlich nicht gesehen, obwohl ich doch sehr aufmerksam war? Tja,  weil ich von dieser futuristischen Blitzanlage abgelenkt war.

Hier die Bilder. Die Einfahrt ins Europaviertel. Keinerlei Hinweis darauf, dass man da nicht ganz durchfahren darf:

Schöne breite Gasse, keine Verbotsschilder, das Tempo 30 Schild gut zu sehen, alles klar:

Hier verengt sich die Hauptstrasse. Kaum zu sehen, rechts die kleine Strasse, in die man hätte einbiegen müssen. Den Blitzer habe ich mal rot markiert. Und beachtet mal den Zustand des Verbotsschildes im Vergleich zu der Engpassmarkierung links. Ganz schön verblichen:
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hide Willkommen in Wiesbaden – die freundliche internationale Schickimicki-Stadt mit den fiesesten Verkehrsfallen Deutschlands.

Nachträglich hinzugefügt: Eben über Google gefunden. Der Blitzer hat 100.000 Euro gekostet. Ohne Worte!

Noch nachträglicher hinzugefügt: Der Blitzer hat sogar 142.000 Euro gekostet  c)

Kurfürstliche Burg Eltville

Heute waren wir mal wieder in der Eltviller Burg. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Rheingauhalle vorbei. Oder besser gesagt an dem, was noch davon übrig ist:

Neuerdings kann man den Turm der Kurfürstlichen Burg besichtigen. Von ganz oben hat man einen netten Blick auf die Landschaft.

Den Rhein hinunter:
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hideÜber den Rhein zur Königsklinger Aue:
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hideDen Rhein hinauf:
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hideÜber den Burggraben auf die Stadt:
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hideDas Burgfäulein gibt sich die Ehre:

Lustwandeln im Rosengarten:

Gerade eben eine interessante Seite entdeckt, auf der man in wenigen Sekunden lustige Fotomontagen anfertigen kann. Und schon ist Prinzessin von Eltville auf einer Werbetafel mitten in Taipei:

Faul gewesen…

daher jetzt schnell noch zwei Nachträge der letzten Woche.

Heiligenstatue in den Johannisberger Weinbergen:

Blumenkind auf der Wanderung:

Giftig!

Ein roter Fingerhut. Sehr giftig und heutzutage nicht mehr sehr oft in unseren Wäldern zu finden:

Jetzt aber schnell!

Das Wochenende steht vor der Tür und langsam wird es Zeit die Einträge vom letzten Wochenende nachzureichen :)

Letzten Freitag waren wir bei einer Veranstaltung vom Kinosommer Hessen in Schloss Vollrads:
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hideDer kurze Vorfilm war schon sehr witzig. Das grüne Schaf. Ich sag‘ nur: „Quake!“
Der Hauptfilm war noch lustiger. Willkommen bei den Sch’tis.

Am WE hat mich dann eine Umleitung in Nieder-Walluf an einer Kirchenruine vorbei geführt, die ich noch gar nicht kannte. Die Johanniskirche wurde ca. 1500 auf Grundmauern von einer Kirche aus der ottonischen zeit (Frühmittelalter um 1000) errichtet. Echt alter Krempel also:
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hideGestern ist der Verladekran in Oestrich abgerissen worden. Der Tunnel bleibt uns aber voraussichtlich erst einmal erhalten, da seine Unterkellerung und der Aufbau statisch in die Bundesstrasse integriert ist. Hier ein Bild des Schmuckstückes vor dem Abriss:
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hideUnd die Blumenabteilung soll auch nicht zu kurz kommen!
Dezente Blüten am Hauswurz:
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hideSchwebefliege an Portulak-Röschen:
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